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Hier geht es zusammengefasst um alles was mit Ausbildung und Beruf zu tun hat.
von Lily » 20. September 2009 11:13
Aber ist das Recht da wirklich auf unserer Seite? Ich dachte immer, das sei reine "Nettigkeit" von den Hochschulen. Der Antrag war mir fast unangenehm, obwohl ich darin ziemlich gute Argumente hatte, wie ich fand. Ich werde mich nach meiner Prüfungsphase noch mal erkundigen im SEkretariat der Hochschule.
Ich vermute, dass es im besten Fall darauf hinauslaufen wird, dass ich befreit werden kann, wenn ich nachweisen kann, dass sich das ganze wirklich studienerschwerend ausgewirkt hat, also ich im Nachhinein für die zeit berfreit werde, die ich dann wirklich länger studiere als die Regelstudienzeit ist (also mehr als 6 Semester). Dann kann man nichts weiter machen, oder doch?
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Lily
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von Sophie » 9. Oktober 2009 00:36
Ich habe heute den Bescheid bekommen, dass mir 50% meiner Studiengebühren erlassen werden aufgrund des Diabetes. Habe einfach nur ein Formular ausgefüllt und ein fachärztliches Attest beigefügt und damit war die Sache gegessen. Bin total happy 
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von Jan » 9. Oktober 2009 22:53
Sophie hat geschrieben:Ich habe heute den Bescheid bekommen, dass mir 50% meiner Studiengebühren erlassen werden aufgrund des Diabetes. Habe einfach nur ein Formular ausgefüllt und ein fachärztliches Attest beigefügt und damit war die Sache gegessen. Bin total happy 
Es gibt wohl in manchen Länder auch Studiengebührenbefreiungsgesetze, hab ich letztens zufällig gelesen.
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von tabula rasa » 15. Oktober 2009 00:29
Hi, wollt mich mal wieder einklinken. Nach langer Pause erlauben es das Wetter und die Temperaturen wieder ein wenig mehr Zeit am Rechner zu verbringen.
Mein Antrag auf Studiengebührenbefreiung wurde übrigens anerkannt. War aber ein ziemlich Hick-Hack! Ich sag nur: stur, sturer, Uni Stuttgart. Den Behindertenausweis mit 50% wollte die Verwaltung nicht anerkennen. Selbst nicht nach Hinweis auf den Beschluss des Landgerichts und auf die neuen Befreiungsregelungen der Uni Karlsruhe. Die wollen unbedingt ein ärztliches Gutachten sehen. Verärgert darüber meldete ich mich bei meinem Arzt, der mir einen vorgefertigten Wisch zukommen ließ, in welchem in wenigen Sätzen drin steht, dass sich Diabetes studienerschwerend auswirkt. Und siehe da, ich muss nichts mehr zahlen. Dabei finde ich diese Weise eigentlich weniger aussagekräftig. Insofern, da man von einem einzelnen Arzt, den man noch sehr gut kennt, um ein vielfacher einfacher das entsprechende Schreiben bekommt, als von einem Amt den Behindertenausweis mit entsprechend nötigem Grad der Behinderung. Aber egal ... ich hab mein Ziel erreicht.
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von Jan » 15. Oktober 2009 18:55
tabula rasa hat geschrieben:Hi, wollt mich mal wieder einklinken. Nach langer Pause erlauben es das Wetter und die Temperaturen wieder ein wenig mehr Zeit am Rechner zu verbringen.
Mein Antrag auf Studiengebührenbefreiung wurde übrigens anerkannt. War aber ein ziemlich Hick-Hack! Ich sag nur: stur, sturer, Uni Stuttgart. Den Behindertenausweis mit 50% wollte die Verwaltung nicht anerkennen. Selbst nicht nach Hinweis auf den Beschluss des Landgerichts und auf die neuen Befreiungsregelungen der Uni Karlsruhe. Die wollen unbedingt ein ärztliches Gutachten sehen. Verärgert darüber meldete ich mich bei meinem Arzt, der mir einen vorgefertigten Wisch zukommen ließ, in welchem in wenigen Sätzen drin steht, dass sich Diabetes studienerschwerend auswirkt. Und siehe da, ich muss nichts mehr zahlen. Dabei finde ich diese Weise eigentlich weniger aussagekräftig. Insofern, da man von einem einzelnen Arzt, den man noch sehr gut kennt, um ein vielfacher einfacher das entsprechende Schreiben bekommt, als von einem Amt den Behindertenausweis mit entsprechend nötigem Grad der Behinderung. Aber egal ... ich hab mein Ziel erreicht.
Ach die haben einfach keine Ahnung. Die Uni Bremen (Prüfungsamt) hat mir Noten anerkannt. Wollte davon später nichts mehr wissen. Dann hab ich gesagt, gut verklage ich Euch eben, dann haben die das dem Justiziariat gegeben und die haben das direkt anerkannt, insofern brauchte ich dann nicht mehr zu klagen.
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von Kruemel » 30. August 2011 15:44
Ich möchte diesen Thread mal wieder hoch holen... Hier gibt´s ja nun ein paar Leute, die auch dieses Jahr ihr Studium beginnen  Probiert ihr, euch befreien zu lassen? Ich habe eine beglaubigte Kopie meines Behindertenausweises hingeschickt (zusammen mit dem Antrag auf die Befreiung. Es hätte auch noch die Möglichkeit gegeben auf Grund der chronischen Erkrankung ein ärtliches Attest mitzuschicken, allerdings ist meine Diabetologin die letzten 2,5 Wochen im Urlaub gewesen und ich wollte/konnte damit nicht mehr warten...) und bin jetzt gespannt, ob mir die Studiengebühren erlassen werden, auch ohne Attest. Das wären im ersten Semester immerhin 300€.
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von Vivian92 » 30. August 2011 17:08
Ich muss ja keine Studiengebühren zahlen, aber ich hätte es wohl nicht gemacht. Da ich viele Geschwister habe, bekomme ich noch einiges an BAföG und meine Eltern unterstützen mich auch noch... da kommt normal einiges zusammen, was ich mir pro Monat wegsparen könnte... das würde ich dann evtl. für die Studiengebühren hernehmen... Aber sicher sagen kann ich es auch nicht, da ich - Gott sei Dank  - nie in der Situation bin...
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von Kruemel » 17. September 2011 16:15
Ich habe vor ein paar Tagen den Bescheid bekommen, dass ich bis 2015 befreit bin, ohne, dass ich einen weiteren Antrag stellen muss  Ging ganz einfach über die Bühne. Habe im Endeffekt nur eine Kopie meines Behindertenausweises hinschicken müssen und damit war die Sache erledigt (zwischendurch dachte ich schon, irgendwas sei schief gelaufen, weil bei meinem Gebühren-Konto der Uni ewig ein Soll-Betrag von 300€ stand...).
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